| Neubörger - Die Geschichte Neubörgers
 Neubörger wurde im Jahre 1788 von Franz Friedrich von Fürstenberg 
            als Moorkolonie gegründet und erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg 
            noch einmal einen deutlichen Aufschwung durch Vertriebene aus den 
            deutschen Ostgebieten und Förderungsmaßnahmen aus den Emslandplan.
 Neubörger gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk 
            Weser-Ems, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses 
            Datums aufgelöst wurde.
 Der Name Neubörger leitet sich von der damaligen Börger Mark ab. 
            Börger gehörte im 18. Jahrhundert zu den ältesten Ansiedlungen auf 
            dem Hümmling. Insgesamt 18 Siedler machten sich im Jahre 1788 daran, das nur 
            aus Mooren bestehende Land zwischen dem Schwartenberg und dem 
            Jümberg zu besiedeln. Mit den Materialien, die die Moorlandschaft hergab, wurden 
            primitive Hütten gebaut. Nach dem Bau der Plaggenhütten galt es, den 
            Moorboden so gut wie immer nur möglich zu entwässern, Wege anzulegen 
            und den Boden urbar zu machen. Die Hauptarbeit bestand anfangs im 
            Buchweizenanbau, da der erforderliche Dünger für Getreide- oder 
            Kartoffelanbau fehlte. In der nächsten Zeit wurden die zugewiesenen Ländereien weiter 
            zersplittert und boten nun auch den Nachkommen und Zuwanderern eine 
            Möglichkeit, sich von der Landwirtschaft zu ernähren und eigene 
            Familien zu gründen.Auch heute noch spielt die Landwirtschaft in und um Neubörger eine 
            große und wichtige Rolle.
 
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